Die Wahrheit liegt irgedwo wie immer in der Mitte. In den USA sind viele Klagen einfach überzogen.Dies liegta uch an den Anwälten ind en USA.Anders als in Deutschland sind diese oft mit einem nicht unansehnlichen Erolgsanteil am Prozess beteiligt. Manchmal sucht man nur den Mandanten dessen Klage Aussicht auf Erfolg hat. Dann beginnt die Maschinerie der Anwälte an zu laufen.
Heute ist es ind en USA so, das wenn Verbraucher vor Gericht ziehen, lehren sie selbst Weltkonzerne durchaus mal das Fürchten. Solche Großprozesse um Milliardensummen soll es in Europa bis auf Weiteres nicht geben – aus Rücksicht auf die Wirtschaft, das könen wir am heutigen Tage in der FTD nachlesen.Sammelklagen wie in den USA wird es in der EU auf absehbare Zeit nicht geben. Eine entsprechende Gesetzesinitiative stehe „nicht mehr auf der Tagesordnung“, sagte EU-Justizkommissarin Viviane Reding. Das gelte sowohl für das Kartell- als auch das Verbraucherrecht. Infolge der Wirtschaftskrise habe es Priorität, die Unternehmen abzusichern und ihnen keine zusätzlichen Kosten aufzubürden, sagte Reding.

Hier wird aus unserer Sicht ganz klar das Recht zu Gunsten der Wirtschaft gebeugt.
Österreich ist in Europa da schon wesentlich weiter.Dort gibt es das Instrument der Sammelklage, wie jetzt eine Sammelklage gegen den AWD zeigt. In Deutschland ist sowas undenkbar. Das Instrument einer Sammelklage würde aber auch die Gerichte entlasten, aber auch auf der anderen Seite sicherlich für viele Anwälte weniger Mandanten bedeuten, ergo dürften die Anwälte wiederum, neben der Wirtschaft, auch keinerlei Interesse an der Einführung des Instruments einer Sammelklage haben.

Wo bleibt das Interesse des B Ü R G E R S?