Was haben wir in den letzten Monaten nicht alles für „Schauergeschichten“ gehört. Ist das alles vorbei? Nein, im Gegenteil Griechenland ist eigentlich pleite, anderen Ländern wie Portugal, Italien, Irland und Spanien geht es nicht viel besser. Drei Billionen zur Bankenrettung müssen weltweit wieder eingesammelt werden. Eins ist Wirtschaftsfachleuten klar, das geht besser mit einer massiven Inflation.

Wie schnell der Euro von seinem Höhenflug in die Absturzzone kommt, zeigen die vergangenen Monate mit -20 %, seit niemand mehr Griechenland-Anleihen kaufen will, außer für exorbitante Zinssätze nahe 7 %.

Fetsstellen mussten wir innerhalb der Diskussionen auch, das es keine Exit-Strategie für für Betrügerländer im EU-Vertrag gibt. Was bleibt, ist also nur die solidarische Hilfe, weil eine Staatspleite in der Euro-Zone Folgen in der Größenordnung der Lehman-Pleite haben könnte/würde. Allein die deutschen Banken hängen mit über 300 Milliarden drin.

Im Gleichklang mit den bald in Amerika wieder steigenden Diskontsätzen werden die Chinesen dafür sorgen, dass der Dollar stabil bleibt oder sogar noch weiter gegenüber dem Euro bis zur Parität steigt, weil sie davon mehr als genug haben. Würde der Dollar noch mehr an Wert verlieren, so hätte China bald ein Finanzproblem.

Der Internationale Währungsfonds hat schon laut überlegt, dass es mit weltweit höheren Inflationsraten einfacher sein würde, die gefluteten Geldmärkte wieder trocken zu legen. Das bedeutet im Klartext Inflationsraten um oder sogar über fünf Prozent über viele Jahre, woran sich nur noch die älteren unter den Lesern erinnern können. „Lieber fünf Prozent Inflation als fünf Prozent Arbeitslosigkeit“ philosophierte einst ein deutscher Bundeskanzler. Auch er hatte dann beides.