In den nächsten Tagen soll die Bergung des vor knapp vier Monaten havarierten Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia“ beginnen.

Die Arbeiten am Wrack werden der Genueser Kreuzfahrtgesellschaft Costa Crociere zufolge voraussichtlich ein ganzes Jahr dauern. Diese Prognose gaben auch US-Firma Titan Salvage und das italienische Unternehmen Micoperi in Rom ab. Demnach soll das Schiff, das vor der Küste der toskanischen Insel Giglio liegt, zuerst am Meeresgrund gesichert werden. Danach soll das Wrack mit Containern und Kränen aufgerichtet werden. Wenn das Aufrichten gelungen sei, solle das Schiff in einen italienischen Hafen geschleppt werden. Bisher ist der genaue Ort jedoch noch nicht klar. Eine Schiffsbergung dieser Art habe es noch nie gegeben, unterstrichen die Reederei und die Bergungsfirmen.