Der Finanzkonzern Irish Life & Permanent will sich das zusätzlich benötigte Geld aus eigener Kraft besorgen und nicht auf Staatshilfen zurückgreifen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte.
Die Bank ist die einzige, die in Irland bisher ohne eine staatliche Geldspritze ausgekommen ist. Zudem musste sie als einziger Finanzkonzern des Landes keine faulen Kredite an die nationale „Bad Bank“ auslagern. Die irische Zentralbank hatte die Vorgabe für die Kernkapitalquote am Sonntag auf etwa zwölf von derzeit acht Prozent angehoben und will die Banken damit widerstandsfähiger machen. Zum Teil gelten unterschiedliche Zielgrößen für die Konzerne. Für die Allied Irish Banks etwa sind 14 Prozent vorgegeben worden.

Irish Life teilte mit, sie könne die erforderliche Summe von 100 Mio. Euro aus eigener Kraft aufbringen. Der Plan der Zentralbank, die Banken mit mehr Kapital auszustatten, werde ausländische Anleger beruhigen. Eine Überprüfung der Bücher habe ergeben, dass die Bank gut dastehe.