Die Konjunktur in Schweden zieht kräftig an.
Die staatliche Swedbank korrigierte ihre Wachstumsprognose zum zweiten Mal in diesem Jahr nach oben. Die Wirtschaftsleistung werde ein Wachstum oberhalb der bisher erwarteten 4 Prozent erreichen, teilte die Bank am Donnerstag in einer Monatsanalyse mit. Schon damit gehören die Skandinavier zur europäischen Spitzengruppe. Schweden – kein Mitglied der Eurozone – hatte zuvor dem hoch verschuldeten Irland Hilfe von bis zu 1,1 Mrd. Euro angeboten.

Die Bank nannte keine neue Zahl und verwies darauf, dass sich alle Konjunkturindikatoren „bedeutend besser“ entwickelt hätten als erwartet. Im Jänner hatte sie ihre Wachstumsprognose von ursprünglich 1,8 Prozent auf 4 Prozent angehoben. Die stark exportabhängige schwedische Industrie steigerte ihre Produktion im dritten Quartal um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.