Menschenrechtler in den USA haben gegen die geplante Hinrichtung eines anscheinend geistig behinderten Mannes in Texas protestiert. Der wegen Mordes Verurteilte Marvin Wilson solle am 7. August durch die Giftspritze sterben, obwohl er mit einem Intelligenzquotienten von 61 eindeutig als minderbemittelt gelte, teilte die Organisation Amnesty International gestern mit. Ein Grundsatzurteil des Obersten Gerichtshofes in Washington, nach dem Menschen mit extrem niedrigem IQ nicht hingerichtet werden dürfen, müsse auch für den 54-Jährigen gelten.