SPD-Chef Gabriel hat sich der Forderung nach höheren Steuern für Reiche angeschlossen. Mit den Einnahmen könnten Lasten gerechter verteilt, wichtige Aufgaben finanziert und die Schulden begrenzt werden, sagte Gabriel der „Süddeutschen Zeitung“. Er unterstützt damit ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, Sozialverbänden und Aktionsgruppen, das gestern eine Kampagne für eine Umverteilung von oben nach unten vorgestellt hatte. Der Vorsitzende der Linkspartei, Riexinger, schloss sich der Forderung an. Dem selben Blatt sagte er, der überflüssige Reichtum in den Händen weniger müsse abgepumpt und in die Realwirtschaft umgeleitet werden. Und er ergänzte, um das auch in Europa durchsetzen zu können, solle die Europäische Zentralbank nur noch Anleihen solcher Länder kaufen, die eine Steuer auf Millionenvermögen einführen.

Quelleb5aktuell