Die russische Staatsanwaltschaft hat im Prozess um die Punkband Pussy Riot für die Mitglieder der band drei Jahre Haft gefordert.

Ihnen wird Rowdytum aus religiösem Hass vorgeworfen. Der Staatsanwalt sagte, die Frauen hätten die Gefühle von Gläubigen absichtlich und grob verletzt. Urspünglich waren sieben Jahren Lagerhaft gefordert. Mit der Forderung blieb die Staatsanwaltschaft deutlich darunter. Die Musikerinnen verteidigten ihre etwa einminütige Aktion gegen Kremlchef Wladimir Putin und Patriarch Kirill. Diese sei weniger religiös als vielmehr politisch motiviert.